Freu dich auf die schönsten Strände Mallorcas

Nirgendwo auf Mallorca findet man so viele kleine Sandstrände wie im Südosten zwischen Santanyi und Porto Cristo. In den 60er Jahren wurde leider ein Teil dieser Naturstrände mit Ferienanlagen und Hotels umbaut. Cala Romantica, Cales de Mallorca, Cala Murada, Cala Marçal und Cala d’Or sind Beispiele dafür. Dazwischen gibt es sie aber noch, die abgelegenen, malerischen Felsbuchten, inmitten von Pinienwäldern und zerklüfteten Felseinschnitten mit türkisfarbenen Wasser und weißem Sandstrand. In Zeiten von Google Maps und Wikipedia sind sie zwar keine Geheimtipps mehr, aber in der Nebensaison kann man es dennoch erleben, dass man den Strand ganz für sich allein hat.

Hier beschreiben wir nur eine kleine Auswahl von Stränden in der unmittelbaren Umgebung. Wem es nichts ausmacht, lange zu fahren, der findet auch lange Sandstrände in der Bucht von Alcudia, wir empfehlen jedoch diese lokalen Strände.

Cala Magraner

Cala Magraner

Cala Varques

Cala Varques

Cala Bota

Cala Bota

Cala Mendia

Cala Mendia

Cala Domingos Petits

Cala Domingos Petits

Cala Antena

Cala Antena

Cala Domingos Petits, unser „Hausstrand“ zwischen Calas de Mallorca und Cala Murada. Es ist der nächstgelegene Strand und meist findet man auf dem langgestreckten Hotelgelände noch einen Parkplatz. Ein kurzer Fußweg führt dann um den Hoteleingang herum zum Strand. Eine Empfehlung für Sonntage, wenn die anderen Strände überfüllt sind. Keine Bars, aber man kann links über die Felsen zum Schwesterstrand Cala Domingos Grans mit Restaurants wandern.

Nördlich der Fincas gelegene Strände

Cala Antena, einer der nächstgelegenen Strände und gut mit Auto zu erreichen. Man kann oberhalb der Klippen parken. In der Nebensaison kann man auch sein Glück versuchen und die Serpentinen-Straße ganz hinunter zum Strand fahren. Dort gibt es aber nur 10 Parkplätze. Es ist der kleinste der drei Calas de Mallorca Strände und schließt den Ort im Norden ab. Ab hier beginnt das Naturschutzgebiet, das bis zur Cala Mendia reicht, wie man unten auf der Übersichtskarte gut sehen kann.

Wenn in der Hochsaison die Hotelstrände voll sind, kann man sein Glück in der nördlichsten der drei Cala Mendia Strände versuchen, ausgeschildert als Cala Anquila. Ähnlich wie die Cala Marçal in Portocolom ist der Strand sehr kinderfreundlich, weil es flach ins Wasser geht und der Strand als Nichtraucherstrand ausgewiesen ist. Eine kleine Straße führt direkt hinunter zum Strand mit ca. 30 Parkplätzen.

Wer in der Nebensaison den Strandbesuch mit einer Küstenwanderung verbinden will, kann oberhalb der Cala Antena parken und den Weg bis zur Cala Bota wandern. Am Ende muss man dann aber den Wanderweg verlassen und quer zur Cala Bota gehen. Man braucht gutes Schuhwerk, weil das Terrain steil zum Strand abfällt und nicht mit Wegen erschlossen ist. Der Ausblick hoch oben von den Klippen lohnt aber die Mühe. Die Cala Bota selbst ist ein Kieselsteinstrand, also im Gegensatz zu den anderen Stränden kein Sandstrand.

Die drei Buchten Cala Magraner, Cala Pilota und Cala Virgili erreicht man entweder über die Wanderwege im Naturschutzgebiet oder man parkt an der Hauptstraße am Beginn des trocken gefallenen Flussbetts Reguero de Cala Magraner und wandert von dort zum Strand, ca. 30 Minuten. Die Cala Magraner ist beliebt bei Steilwandkletterern, nur macht es die Polizei inzwischen schwierig, indem sie an der Hauptstraße und den Nebenstraßen Falschparker-Tickets verteilt.

Die Cala Varques wurde lange Zeit als der schönste Strand Mallorcas bezeichnet, ist allerdings inzwischen für Besucher, die von der Landseite kommen, schwer zugänglich und nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Die direkte Zufahrtstraße wurde für den Verkehr gesperrt und das Eisentor verschlossen. Trotzdem parken an der Hauptstraße immer noch Autos mit Strandbesuchern, die den langen Fußmarsch nicht scheuen. Dort sollte man auf keinen Fall an einer gelben Linie parken, weil die Polizei mehrmals am Tag teure Falschparker-Tickets verteilt. Selbst vom Meer her ist die Cala Varques in der Hochsaison mit Yachten und Motorbooten überfüllt.

Cala Marçal

Cala Marçal

S'Amarador

S'Amarador

Cala Mondrago

Cala Mondrago

Cala Sa Nau

Cala Sa Nau

Cala Mitjana

Cala Mitjana

Cala Mitjana

Cala Mitjana

Südlich der Fincas gelegene Strände

Cala Marçal in Portocolom, besonders für Kinder geeignet, weil es flach ins Wasser geht, gute Restaurants, Parken an der Straße, sonntags aber sehr voll. Geheimtipp nebenan ist immer noch der FKK-Strand Cala Brafi, aber schwerer zugänglich.

Je nach Windrichtung ist auch der etwas kleinere Strand Arenal auf der nördlichen Seite des Orts zu empfehlen, weil er geschützt im Naturhafen liegt.

Cala sa Nau bei S‘Horta, sehr malerisch und schön zum Schnorcheln, großer Parkplatz direkt am Strand, Nichtraucherstrand, in der Hauptsaison aber sehr voll.

Cala Mitjana, die kleine Nachbarbucht der Cala Sa Nau. In der Nebensaison als Ausflugsziel einer Wanderung sehr zu empfehlen, weil es kaum malerischer sein könnte. In der Hauptsaison keine gute Idee, weil es so gut wie keine Parkplätze gibt. Der kleine Sandstrand ist von einem sehr gepflegten Privatanwesen umgeben, deshalb aber auch schwer zu erreichen, weil nur ein felsiger Fußweg zum Ziel führt. Man parkt entweder an der Cala Sa Nau und nimmt einen etwa 1,5km langen Fußweg in Kauf oder vorher auf einem der wenigen ausgewiesenen Parkplätze am Straßenrand von S'Horta zur Cala Sa Nau. Von der öffentlichen Straße biegt eine für den Verkehr gesperrte Straße ab, die Cmo. Cala Mitjana, die sich zu einem steinigen Fußweg verengt, der herunter zum Strand führt. Man überquert dabei eine Privatstraße und kann am Ende auf einem schön angelegten Fußweg die Bucht nach links umwandern. Das Wasser der langgestreckten malerischen Bucht fällt flach ab und ist deshalb auch für Kinder gut geeignet. Allerdings ist der Strand so klein, dass es kaum Liegeplätze gibt. Im Sommer ist die Bucht zudem von Yachten überfüllt.

Cala Mondrago und S'Amarador bei Portopedro, zwei große schöne Strände, man parkt auf einem kostenpflichtigen Parkplatz etwas unterhalb von S'Amarador und geht dann 10 Minuten zum Strand. Ein gut ausgebauter Fußweg entlang der Felsen führt zur Cala Mondrago. Genauso wie die Cala sa Nau sind diese beiden Strände aber in der Hochsaison sehr voll. Die nicht ganz so populären Strände, wie die Cala Marçal und die beiden Cala Domingos Strände, können deshalb in der Hochsaison sogar die besseren Alternativen sein.

Portocolom bis Cala Mendia

Portocolom bis Cala d'Or

Portopetro bis Santanyi